Gruppenzertifizierung

Für wen lohnt sich eine Bio-Gruppenzertifizierung?

• Bei Gruppenzertifizierungen müssen nur 10% der Betriebe eine externe Bio-Kontrolle durchlaufen. Bei Gruppen mit weniger als 100 Mitgliedern müssen allerdings immer 10 Betriebe kontrolliert werden.
• Ab 30 Mitgliedern greift bei einer Gruppenzertifizierung der Skalierungseffekt – vorausgesetzt, die Gruppe nutzt ein effizientes internes Kontrollsystem (IKS).
• Die potenzielle Kostenersparnis beläuft sich nach unseren Berechnungen auf mindestens 50 Prozent im Vergleich zur Einzelzertifizierung.

Unsere Leistungen:

• Wir informieren Sie rund um Bio-Gruppenzertifizierungen in Deutschland
• Wir unterstützen sie, ein effizientes, digitales internes Kontrollsystem (IKS) zu etablieren
• Wir zertifizieren Ihre Erzeugergruppe nach VO (EU) 2018/848

Mit Bio-Gruppenzertifizierungen für mehr Diversität in der Landwirtschaft
Auch wenn sich die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Deutschland in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt hat, sind wir noch weit vom 30%-Ziel der Bundesregierung entfernt. Der Trend des Höfesterbens setzt sich fort und damit schwindet auch die Diversität in unsere Landwirtschaft. Gruppenzertifizierungen können ein echter Gamechanger sein, damit sich Bio auch im Kleinen wieder lohnt und fördern damit eine diversifizierte Landwirtschaft.

Voraussetzungen für eine Gruppenzertifizierung:

• Nur für Kleinbauern/Nebenerwerbsbetriebe oder Teilflächen-Zertifizierung beim Streuobst mit maximal 25 T Euro Umsatz oder
• Maximale Betriebsfläche der Mitglieder 0,5 ha Gewächshaus, 5 ha Ackerland, oder 15 ha Grünland
• Ein internes Kontrollsystem (IKS) ist eingeführt und es finden 100 % interne Kontrollen statt
• Gemeinsames Vermarkungssystem
• Räumliche Nähe
• Die Gruppe besitzt Rechtspersönlichkeit
• Maximal 2000 Mitglieder

Bei der externen Kontrolle durch die Kontrollstelle wird das IKS geprüft und nur eine Kontroll-Stichprobe von Mitgliedern durchgeführt. Dadurch entstehen deutliche Kosteneinsparungen.